
Busschule am SOPHIE
Das SOPHIE ist durch die Haltestelle 'Hagelkreuz' sehr gut an den ÖPNV angebunden. Dazu kommt, dass viele unserer Schüler:innen mit den Linien der STOAG zur Schule kommen. Aus diesen Gründen hat sich das SOPHIE das Ziel gesetzt, die Verkehrserziehung unserer Schülerschaft so früh wie möglich in den Vordergrund zu rücken. Mit viel Spaß lernen unsere Schüler:innen des 5. Jahrgangs an einem Vormittag im Herbst auf dem STOAG-Gelände die wichtigsten Regeln im Busverkehr kennen. Wir freuen uns jedes Jahr über dieses Angebot der Polizei Oberhausen, die in Kooperation mit der STOAG die Busschule für unsere Schüler:innen organisiert.
Das berichten unsere Schüler:innen über den Tag:
Am 29.10.2024 haben wir, die Klasse 5 a, das Busdepot der Stadtwerke Oberhausen (STOAG) besucht. Von der Bushaltestelle Hagelkreuz vor unserer Schule sind wir erst zum Sterkrader Busbahnhof gefahren. Dort sind wir am Bussteig 5 in den Bus 976 umgestiegen und zum STOAG-Betriebshof in der Max-Eyth-Straße in Buschhausen gefahren.
Dort wurden wir schon von Dirk, einem netten und witzigen Polizisten, in Empfang genommen. Mit ihm sind wir gleich zum „Fahrenden Klassenzimmer“ gelaufen. Das „Fahrende Klassenzimmer“ ist einfach ein Linienbus, der von dem coolen Busfahrer Jo gefahren wird. Jo hat sich kurz vorgestellt. Er klärte uns über die Verhaltensregeln im Bus auf, zum Beispiel dass man im Bus nicht kreischen sollte, weil sich der Busfahrer dann nicht auf den Verkehr konzentrieren kann. Dann durften wir einsteigen. Und zwar vorne. Man sollte normalerweise immer vorne einsteigen.
Dann haben wir viel über das Busfahren erfahren. Dirk, der Polizist, hat uns gefragt, ob wir ein gültiges Busticket dabei hätten. Nico hat dem Polizisten sein Deutschland-Ticket vorgezeigt, Noah hat das Ablaufdatum des Tickets überprüft. Es war noch gültig. Der Polizist hat uns dann erklärt, dass wir mit dem Deutschlandticket quer durchs ganze Land fahren können. Dabei hat er ständig gesagt: „Das ist ja sensationell! Eine Sensation“, weil das Ticket für Schülerinnen und Schüler echt nicht teuer ist.
Dirk hat uns auch gezeigt, was passiert, wenn man „schwarzfährt“. „Schwarzfahren“ bedeutet, dass man einfach in den Bus ohne ein gültiges Ticket steigt. Manchmal sind aber Kontrolleure im Bus, die überprüfen, ob jemand kein Ticket dabei hat. Wenn das der Fall sein sollte, muss der Schwarzfahrer eine Strafe von 60 € bezahlen. Bei Angabe eines falschen Namens und bei Flucht droht Knast. Das haben wir im Rollenspiel sogar nachgespielt. Nico und Franzi sollten so tun, als ob sie die Kontrolleure wären. Das war sehr lustig, denn Dirk, der Polizist, hat so getan, als ob er ein Fahrgast ohne Ticket wäre. Erst hat er sich als Cristiano Ronaldo ausgegeben, aber die Kontrolleure glaubten ihm nicht. Dann ist er plötzlich aufgestanden und aus dem Bus herausgerannt, um zu fliehen. Sofort sind Franzi und Nico hinterhergerannt. Sie konnten den Schwarzfahrer, der einmal um den Bus gerannt ist, schließlich stellen und „die Polizei rufen“.
Jo, der Busfahrer, hat uns auch verraten, dass der Bus 12 m lang und 2,80 m hoch ist und ein Vermögen kostet. Außerdem hat er uns mit seinen Fahrkünsten gezeigt, wie gefährlich es sein kann, wenn man beim Warten an der Bushaltestelle nicht weit genug hinter dem weißen Streifen steht. Gezeigt hat er es an einer großen blauen Plastiktonne, gegen die er fuhr und die richtig weit wegflog, obwohl der Bus eigentlich langsam fuhr. Das hat ordentlich Eindruck gemacht! Frau Horster und Herr Krumm hörten dabei auch aufmerksam zu. So haben wir gelernt, wo man sich hinstellen sollte und wo lieber nicht.
Dirk und Jo erklärten uns auch, dass es drei Notausgänge in jedem Bus gibt, falls der Bus nicht mehr anders zu öffnen ist. Erstens gibt es einen Drehknopf oben an der Tür. Den durfte Max betätigen. Zweitens gibt es an den Fenstern mehrere rote „Widia“-Hämmer, deren Spitzen so hart wie Diamant sind, mit denen man im Notfall die Fenster zerschlagen kann. Mit dem Hammer muss man in die vier Fensterecken schlagen, dann lässt sich das Fenster ohne Verletzung rausdrücken. Und drittens: Falls der Bus mal auf der Seite zu liegen kommt, kann man, wenn man einen Hebel betätigt, durch die Dachluke aussteigen.
Ganz wichtig beim Busfahren ist auch, dass man auf Menschen mit Behinderung, auf alte Menschen und auf Menschen mit Kinderwagen Rücksicht nimmt. Viele sind dankbar, wenn man ihnen beim Ein- und Aussteigen hilft.
Ein Highlight am Schluss war, dass Jo uns im „Fahrenden Klassenzimmer“ sogar bis zum Sophie-Scholl-Gymnasium zurückgefahren hat. An dem Tag regnete es ja blöderweise. Aber wir glauben, dass Jo uns auch so zurück zur Schule gefahren hätte.
Jeder von uns hat am Ende noch eine Urkunde „Fit für den Nahverkehr“ und einen Reflektor geschenkt bekommen.
Das war ein toller Ausflug! Wir haben viel über das Busfahren gelernt und hatten eine Menge Spaß dabei. Prädikat: Empfehlenswert!
Die Busschule
Am 5. November 2024 hat die Klasse 5f einen Ausflug zur Stoag gemacht. Der Tag begann damit, dass ein Verkehrspolizist uns im Klassenraum Verkehrsregeln wie das Verzehrverbot im Bus und die Fahrscheingültigkeit erklärt hat. Dann hat uns der Polizist zum ‚fliegenden Klassenzimmer‘ begleitet, ein Bus von der Stoag, der extra für uns gekommen ist und uns zum Betriebsgelände der Stoag gebracht hat.
Dort standen viel Busse, auch die neuen E-Busse. Wir konnten die Waschstraße sehen und haben viele technische Details zu den Bussen von unserer freundlichen Busfahrerin erfahren. Außerdem wurde ein Rollenspiel vorgeführt. Bei diesem Rollenspiel hat der Polizist den Schwarzfahrer gespielt und zwei Schüler:innen die Kontrolleure.
Bei der nächsten Einheit stellte der Polizist eine große blaue Tonne direkt an den Rand der Übungs-
Bushaltestelle. Die Busfahrerin fuhr den Bus so, dass die Tonne umgestoßen wurde. Die Tonne sollte wartende Fahrgäste darstellen. So konnte die Klasse genau sehen, bis wohin sie gehen durfte und dass sie immer hinter der Markierung bleiben mussten um sicher zu sein. Anschließend erklärte der Polizist, wie man sicher ein- und aussteigt ohne zu drängeln oder die anderen zu gefährden. Danach haben wir gelernt, was man tun soll, wenn es brennt: Bei einem Brand soll man ruhig bleiben, den Fahrer informieren, falls die Türen versperrt sind den Nothammer nutzen und geordnet aussteigen. Die Klasse war sehr begeistert von der Busschule. Unsere gute Laune beweisen wir auf dem Gruppenfoto vor dem Bus.





























Joomla Gallery makes it better. Balbooa.com