Der Französischkurs der Q2 hat die Erzählung „Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran“ von Éric-Emmanuel Schmitt im Unterricht gelesen. Es ging thematisch um existentielle Fragen, nach Sartre, aber auch weniger philosophisch, um Fragen, die uns, als Schüler:innen der Q2, besonders beschäftigten, Fragen, die unser Leben, unsere Lebensphilosophie, unsere Visionen, aber auch unsere Ängste in den Blick nahmen. Um die Eindrücke des Buches noch einmal zu vertiefen, haben die Schüler:innen des Französischkurses von Frau Horster in ihrer vorletzten Schulwoche mit der Bahn einen Ausflug nach Köln zum Urania-Theater in Köln-Ehrenfeld gemacht. Angekommen am Hauptbahnhof in Köln ist der Kurs gemeinsam zum Kölner Dom gelaufen. Nach dem zweistündigen Aufenthalt in der Innenstadt haben sich die Französischschüler:innen auf den Weg zum Theater gemacht, gespannt auf die inhaltliche Umsetzung und Inszenierung der Geschichte von Monsieur Ibrahim und Momo, in der es um Freundschaft (auch über Generationengrenzen hinaus), Selbstfindung, Religion und Toleranz geht. Das Theater in Köln Ehrenfeld war gut besucht und das Ensemble bestand aus zwei Darstellern. Die Schüler:innen haben das Stück jedoch auf Deutsch bewundert. So hatte der Kurs die Möglichkeit, zwei verschiedene Darstellungsformen kennenzulernen und miteinander zu vergleichen. Die Nachbesprechung im Theater mit den Darstellern zeigte, dass diese ein großes Interesse an der Meinung der Schüler:innen hatten. Wir Schüler:innen hatten die Gelegenheit, unsere eigene Interpretationen mit den Darstellern zu besprechen und so Theaterdiskurs zu erleben.
Mit der Bahn und etwas Verspätung kam der Kurs am späten Abend am Hauptbahnhof in Oberhausen an. Zum Abschluss der Auseinandersetzung mit der Erzählung und der Französischzeit an der Schule kann nur eines gesagt werden: C‘était un bon voyage! („Es war eine tolle Reise!“)
Mariella Wallmann (Q2)