Bericht der Skifahrt 2023

Die Abfahrt 

Wir waren alle um 18.30 Uhr am RWO- Stadion und warteten gemeinsam mit unseren Eltern, Geschwistern und Koffern auf unsere Lehrer, die sich mit einem hochgehaltenen Leuchtschild bemerkbar machen sollten, was um ca. 19.00 Uhr auch geschah. Kurz darauf kamen die Busse, sodass wir um 20.30 Uhr abfahrbereit waren. Nochmal den Eltern Tschüss sagen, dann ging es rein in den Bus und wir konnten uns die Plätze aussuchen. Wir hatten freie Sitzwahl und die Sitze haben sich nach hinten kippen lassen, sodass man bequem schlafen konnte. Erst als der Bus losfuhr und alle applaudierten, realisierte man, dass man in einigen Stunden inmitten von Schnee aufwachen und Ski fahren würde. Einige waren so aufgeregt, dass sie nicht geschlafen haben, aber wir alle mussten am nächsten Tag früh raus, um unseren Aufenthalt zu organisieren. 

Tag 1 2023 02 21 004 photo copy resized

Wir hatten eine Busfahrt von elfeinhalb Stunden hinter uns und kamen um 7.30 Uhr an dem wunderschönen Gasthof << Zum Löwen >> in Aschau an. Die Aussicht auf die Berge war atemberaubend und man konnte sogar den Schnee ganz oben auf den Bergen sehen. Am ersten Tag sind wir noch nicht Ski gefahren; wir hatten noch einen Tag Zeit, um richtig anzukommen. Nachdem wir unser Gepäck in den Keller gebracht hatten, durften wir im Aufenthaltsraum frühstücken. Nach dem Frühstück wurden wir klassenweise aufgerufen, um unsere Skier, Skischuhe und Helme auszuleihen. Anschließend haben wir unsere Zimmerkarten bekommen. Nach dem Beziehen unserer Zimmer gab es eine Stadttour durch Aschau, bei der wir den Ort kennenlernen sollten. Es gab einen Supermarkt, eine Pizzeria und viele schöne Blicke auf die Berge hinter dem Gasthof. Abends haben wir uns gruppenweise mit den Skilehrern getroffen, mit denen wir die nächsten Tage Ski fahren sollten. Es gab Abendessen und danach gingen wir alle todmüde in unsere Zimmer. 

Tag 2 

Am nächsten Morgen ging es früh los. Um 6.45 Uhr kam der Weckdienst der Lehrer in unsere Flure um sicherzugehen, dass alle wach waren. Frühstück gab es regelmäßig um 7.15 Uhr, das heißt, man musste sich im Bad beeilen, um rechtzeitig unten im Speisesaal anzukommen. Getroffen haben wir uns immer in Skigruppen, also mit den Leuten aus unserer Gruppe und den jeweiligen Skilehrern. Wenn man unpünktlich war, musste die gesamte Gruppe warten, bevor sie zum Frühstück reingelassen wurde. Nach dem Frühstück hatten wir zwischen 8.00 Uhr und 8.45 Uhr Zeit (je nachdem, wann sich die Gruppen treffen wollten), um uns fertig zu machen und danach in Skiklamotten im Skikeller zu treffen. Dort ging es drunter und drüber, weil jeder versuchte, seine Skischuhe und Skier so schnell wie möglich zu bekommen. Aber unsere Lehrer haben schnell Ordnung reingebracht, sodass es schließlich gruppenweise ging. Nachdem man seine Sachen hatte, ging man raus, um die Schuhe richtig zuzumachen, den Helm anzuziehen und seine Skigruppe zu suchen. Weiter ging es mit dem Bus, der unsere Stufe zur Hochzillertal- Gondel bringen sollte. Zum ersten Skitag gab es auch unsere Skipässe, mit denen wir durch die Drehkreuze an den Gondeln kommen sollten. Anfangs sind wir zusammen mit unseren Skilehrern hochgefahren, hinterher durften wir das auch selbstständig machen. Außen an den Gondeln gab es Halterungen, in die man die Skier gesteckt hat und oben selbstverständlich auch wieder rausnehmen musste. Ich war in der Anfängergruppe und wir sind an einen kleinen Hügel gegangen, um erstmal ein Gefühl für die Skier zu bekommen. 2023 02 21 007 photo copy resizedWir haben uns gemeinsam mit einer anderen Anfängergruppe aufgewärmt und dann ein paar Übungen auf Skiern gemacht. Mittags gegen 12.00 Uhr sind wir zur Hütte << Mountainview >> hochgelaufen. Dort gab es Essensmarken von den Skilehrern und wir haben mit unseren Freunden gegessen, bevor es nach einer bis eineinhalb Stunden wieder auf den Berg ging. Wir sind nach der Pause erst wieder zu dem Hügel gegangen, um das Bremsen mit dem Schneepflug zu üben, danach sind wir schon einen größeren Hügel gefahren, bevor es dann mit der Hochzillertal- Gondel wieder zum Busparkplatz ging. Als der Bus kam, sind wir gruppenweise eingestiegen und zurück zum Gasthof gefahren. Dort angekommen, mussten wir als erstes unsere Skisachen wieder in den Skikeller stellen und richtig verstauen. Danach hatten wir Freizeit zwischen der Zeit der Ankunft und 18.00 Uhr - Abendessenzeit. Die meisten wollten erst einmal duschen, danach sind Einige in die Stadt gegangen oder einfach im Gasthof geblieben. Bedingung für einen Ausflug in die Stadt war, dass man mit mindestens zwei anderen Personen unterwegs war und sich in eine Liste eintragen musste. Abends gab es Abendessen und danach gingen alle Schüler bis 19.30 Uhr auf die Zimmer; dann gab es nämlich eine sogenannte Skibesprechung mit den jeweiligen Gruppen. Wir saßen zusammen und haben den nächsten Tag besprochen. Nach der Besprechung ging es für alle Schüler aufs Zimmer, wo man bis 22.00 Uhr noch Spiele spielen, chillen oder Fernsehen gucken konnte. 

Tag 32023 02 21 005 photo copy resized

Morgens ging es wieder früh raus, der Weckdienst kam auch am dritten Tag. Nach dem Frühstück ging es wieder in den Skikeller und erneut zum Bus. Diesmal durften wir eigenständig mit der Gondel hochfahren, mussten aber am vereinbarten Treffpunkt stehen und auf unsere Skilehrer warten. Anfangs sind wir nach dem Aufwärmen wieder einen Berg hinuntergefahren und haben zum ersten Mal den Tellerlift kennengelernt, der uns wieder hinaufzog. Dann haben wir das Kurvenfahren trainiert, bis es um 12.00 Uhr wieder Mittagessen im << Mountainview >> gab. Nach der Pause hatten wir neue Energie und sind etwas weiter den Berg hinuntergefahren, um den Ankerlift auszuprobieren. Das hat relativ gut geklappt; ein paar von uns sind rausgefallen, was kein Problem war, da wir vorher besprochen hatten, was man in einem solchen Fall macht. Das haben wir so lange geübt, bis jeder den Berg problemlos runterfahren konnte. Danach war auch Tag drei erstmal zu Ende. Am Gasthof angekommen haben wir wieder unsere Skier verstaut. Wie jeden Tag gab es danach wieder Freizeit, Abendessen und später die Skibesprechung. Dann ging es wieder auf die Zimmer; man konnte bis 21.30 Uhr auch andere Zimmer besuchen. 

Tag 4 

2023 02 21 008 photo copy resizedAm vierten Tag waren die meisten Schüler schon vor dem Weckdienst wach. Nach dem Frühstück haben wir uns fertig gemacht, unsere Skisachen geholt und zum Bus gebracht. Auf dem Berg sind wir das erste Mal eine andere Abfahrt gefahren und haben den Tellerlift und den ersten Ankerlift hinter uns gelassen, um den nächsten Lift zu nehmen, der weiter unten an dem Berg lag, auf dem wir auch das Kurvenfahren gelernt hatten. Wir lernten auch, parallel zu fahren; damit konnten wir schärfere Kurven nehmen und mit mehr Geschwindigkeit fahren. Wir fuhren also in einer Schlangenformation den Berg herunter, um den zweiten Ankerlift zu nehmen und einen Ziehweg zu fahren, der direkt zum
<< Mountainview >> führte. Diesen Weg sind wir häufiger gefahren, bis wir dann am << Mountainview >> angehalten haben, um Pause zu machen. Nach dem Mittagessen fuhren wir eine Abkürzung zum Tellerlift, um die Fahrt den Ziehweg runter zu vertiefen und genauer zu üben. Schlussendlich taten wir das, was wir jeden Tag getan hatten - wir fuhren mit der Hochzillertal- Gondel runter und nahmen den Bus zum Gasthof. Nach der täglichen Prozedur fielen wir alle todmüde ins Bett. Die Lehrer machten jeden Tag eine Zimmerkontrolle gegen 22.00 Uhr, bei der zum einen die Ordnung der Zimmer und die Anwesenheit der Schüler kontrolliert wurde. . . 

Tag 5 2023 02 21 014 photo copy resized

Am Mittwoch gab es Frühstück wie immer und wir haben uns auf dem Berg an derselben Stelle getroffen wie immer. Wir sind zum ersten Mal eine andere, blaue Piste gefahren, aber alle haben es sehr gut gemeistert und sehr viel Lob von unseren Skilehrern bekommen. Wir sind die Piste ein paar Mal gefahren und haben auch während des Fahrens einige Übungen gemacht, aber am Ende sind wir erneut den Ziehweg zum ersehnten Mittagessen gefahren, um nach der Pause weiter Ski zu fahren. Abends hat sich der erste Muskelkater in den Waden bemerkbar gemacht und wir haben nicht mehr viel gemacht. Nach dem Abendessen durften wir bei der Skibesprechung Wünsche äußern, wo wir am nächsten Morgen fahren wollten. Abends haben die Lehrer beim Abendessen einen Discoabend angekündigt. Es wurde laut und es wurde spät, aber alle haben ausgelassen getanzt und am Ende haben sich sogar die Jungs auf die Tanzfläche getraut. Die Bettruhe wurde nach hinten verlegt, aber trotzdem ging es am nächsten Tag früh raus. 

Tag 6 

An Tag ssechs hatte unsere Gruppe Besuch von einem ‚Profifahrer‘. Sie hat unseren Skilehrern geholfen und uns coole Tipps und Tricks gezeigt. Wir sind auch einige rote Pisten gefahren und wurden am Abend zur neuen Fortgeschrittenengruppe erklärt. Auf den Zimmern haben wir täglich aufgeräumt, damit die Lehrer bei den Zimmerkontrollen nichts zu meckern hatten. Tatsächlich waren die meisten etwas traurig, da am nächsten Tag ja schon der letzte Skitag war.

Der letzte Tag 

Der letzte Skitag! Das Frühstück fiel an diesem Tag relativ ausgiebig aus, die Meisten wollten nicht mehr Skifahren, weil sie wussten, dass es danach vorbei sein würde. Wir sind nur noch eine neue Piste gefahren, aber es war auch unsere höchste Piste. Oben war es auf einmal so kalt, dass die Haare, die unter dem Helm herausgeguckt haben, eingefroren sind. Tatsächlich war es so kalt, dass unsere Skilehrer die Pause vorgezogen haben und im << Mountainview >> mit uns Spiele gespielt und Kakao getrunken haben. Nach der Pause ging es noch eine Abfahrt runter und dann endete auch der letzte Skitag. Nachmittags haben die meisten nochmal geduscht, weil es ja morgens schon ganz früh zurück nach Oberhausen gehen sollte. Wir mussten all unsere Sachen zusammenpacken, das Bad ausräumen und die Koffer einräumen, damit es morgens nicht noch großes Gewusel geben sollte. Wir sind schnell nochmal in den Supermarkt gegangen, um uns Snacks und Süßigkeiten für die Fahrt zu besorgen. An diesem Abend sind wir schnell eingeschlafen. 

Die Abfahrt 2.0 2023 02 21 024 photo copy resized

Am Tag der Abfahrt mussten wir uns morgens besonders schnell fertig machen. Wir haben die letzten Sachen in den Koffer gepackt und die Handys noch einmal aufgeladen. Dann mussten wir auf einen Lehrer warten, der die Zimmer kontrolliert hat und uns dann runter schicken konnte, wo wir die Koffer in den Skikeller bringen sollten. Nachdem unsere gesamte Stufe die Koffer untergebracht hatte, wurden wir klassenweise aus dem Aufenthaltsraum aufgerufen, um unsere Koffer zu holen und uns in Richtung Bus zu bewegen. Der erste Bus mit den Klassen 8a, 8b und einem Teil der 8c fuhr relativ früh los, unser Bus mit den Klassen 8d, 8e und dem anderen Teil der 8c konnte erst eine Stunde später losfahren. Nachdem auch unsere Koffer eingeladen worden waren, stiegen wir ein; es gab wie auf der Hinfahrt freie Sitzwahl. Während der Fahrt haben wir Musik gehört, manchmal auch laut mitgesungen, unsere Vorräte gegessen, Spiele gespielt, geschlafen und uns unterhalten. Natürlich haben wir zwischendurch auch mal am Handy gespielt oder gezockt… Wir sind um ca. 22.00 Uhr angekommen und am RWO- Stadion wurden die Meisten schon von ihren Eltern erwartet. 

- Lucy Katernberg 8e

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