Das Sophie gedenkt den Opfern des NS

Die Gedenkfeier an alle Opfer des Nationalsozialismus der Stadt Oberhausen anlässlich des 78. Holocaust-Gedenktages am 27.01. fand in diesem Jahr auf Einladung von Oberbürgermeister Daniel Schranz in der Gesamtschule Osterfeld statt. Neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern gesellschaftlicher Gruppen (Religionsgemeinschaften, Parteien u.a) begrüßen der Oberbürgermeister als Veranstalter und der Dr. Balthaus als Schulleiter der GSO alle Anwesenden.

Wir, Zoë Ehrke, Greta Funke, Tobias Jansen, Lisa Mickasch und Marlon Rohmert (Schüler und Schülerinnen der Q2), vertraten gemeinsam mit Herrn Schmidt das Sophie. In kurzweiligen Statements informierten wir über unsere Fahrt ins Konzentrationslager Auschwitz im vergangenen Sommer. Angefangen mit den Anmeldeprozess, über die Besichtigung des Lagers und den Erfahrungen, die uns vor Ort besonders bewegt haben, bis hin zu den Eindrücken der Vernichtungsmaschinerie, die uns bis heute geprägt haben und ein Leben lang begleiten werden, wie der Gang durch die Gaskammer des Stammlagers oder der Geruch in den Baracken von Auschwitz-Birkenau.

Genau diese Assoziationen und Erlebnisse sind es, die uns auch heute in die Verantwortung nehmen, den Holocaust nicht zu vergessen und nicht wegzuschauen, wenn Menschen heutzutage Macht missbrauchen, um andere auszugrenzen oder zu verfolgen. Wir sollten alle nach dem Motto „Schaut nicht weg!“ handeln.

Dieser Appell lies sich auch wie ein roter Faden in den anderen schulischen Beiträgen zur Gedenkfeier erkennen. Sei es ein kurzes Theaterstück, Gedenkstättenberichte, Präsentationen zu Einzelschicksalen während der Shoa, Zeitzeugenberichte, Musikvideos zu den Themen Freiheit und Demokratie und sogar ein Geocache zum jüdischen Leben in Holten in Verbindung mit dem Holocaust.

Wir haben uns sehr gefreut, Teil dieses wichtigen Zusammenkommens gewesen zu sein und bedanken uns bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement.

Greta Funke, Q2

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