Standhaft trotz antisemitischer Angriffe

Wir als Schulgemeinschaft des Sophie-Scholl-Gymnasiums haben uns klar zur Solidarität mit Israel als dem Opfer des schrecklichen Terroranschlages des Hamas vom 7. Oktober 2023 bekannt.

Offenbar war diese Haltung Auslöser für antisemitische Schmierereien am Schulgebäude, die das Sophie-Scholl-Gymnasium als „Zionistische Schule“ und „Mörder-Schule“ verunglimpft haben.

Anzeige ist erstattet, die Polizei hat Beweise gesichert, und der Staatsschutz ermittelt. Dankenswerterweise sorgt der Schulträger dafür, dass die Schmierereien unverzüglich entfernt werden.

Wir verstehen dies als Angriff auf unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung. Wir sind sehr zuversichtlich, dass unser Rechtsstaat die Täterinnen und Täter zur Verantwortung ziehen wird.

Wir unterstreichen aber auch unsere Solidarität mit den Menschen in Israel: Während wir über einige beschmierte Wände klagen, trauern die Menschen in Israel über verletzte, getötete oder verschleppte Familienangehörige, Freundinnen und Freunde.

Wir als Sophie-Scholl-Gymnasium werden auch weiterhin standhaft jeglicher Form von Antisemitismus entgegentreten.

 

Für die Schulgemeinschaft

Dr. André Remy
Schulleiter